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Fantasielandschaften
03.08.2022
Stefan S. - Fotograf
Einzigartige Sandruinen !
Die Burgruinen Hartschaummodelle von NOCH sind eine ideale Grundlage für meine fantasievollen, realistischen Burgruinen. Gegenüber Modellen aus Gips oder Kunststoff lassen sich diese Modelle sehr einfach bearbeiten und modifizieren. Mit einem feinen Laubsägeblatt säge ich Elemente, welche ich in der geplanten Sandburg verwenden möchte, zu. Für das Spätere einsetzten von Mauer-Strukturen in der Bildbearbeitung werden an den nun strukturlosen Sägekanten die Flächen mit einer feinen Schlüsselfeile geglättet. Mauerkanten feile ich nachträglich mit unterschiedlichen Feilenprofilen, sodass diese wieder in die ursprüngliche Struktur des Models übergehen.
Anschließend werden die
Modell-Elemente farblich überarbeitet, um die vorhandenen feinen
Mauerstrukturen hervorzuheben. Eine Grundierung mit hellgrauer, matter
Sprühfarbe, jedoch äußerst sparsam zu viel Sprühlack verschließt die feinen
Mauer-Ritzen und Details der Modelle. Hilfreich ist das „Model Wash Marron
76.513“ von „vallejo“, welches ich nach der getrockneten Grundierung auftrage.
Damit einsteht ein realistischer Alterungseffekt, welcher insbesondere die
Mauerspalten sehr gut hervorhebt. Nach der erneuten Trocknung wird die
Oberfläche der Modell-Elemente mit einem beinahe trocknen, sehr leicht mit
weißer Farbe benetzten Borsten-Pinsel gebürstet. Damit bekommen die
Mauer-Erhebungen eine zusätzliche plastische Wirkung. Je nachdem, wie stark man
mit weiß bleicht, kann man die Mauern bis in Richtung Kalkstein trimmen.
Jetzt können die Modelle in den Sandburgen eingesetzt werden. Dabei wird, entgegengesetzt zum klassischen Modellbau von oben nach unten modelliert.
Grundlage für eine Sandburg ist ein in einer Schalung mit viel Wasser verdichteter, dann für zwei bis drei Tage trocknender, relativ fester Sandkubus. Die Anordnung der Model-Elemente muss in allen drei Dimensionen im Voraus genau bestimmt sein. Hat man einmal den Sand um die Modelle entfernt, ist es ohne Schalung unmöglich, wieder eine stabile Sandfläche hinzuzufügen, um scharfe Kanten zu erhalten. Das ist der schwierigste Teil beim Bau, man muss bereits oben wissen, was später in passenden Proportionen weiter unten dazu kommt. An warmen Sommertagen werden bereits fertiggestellte Bereiche immer wieder mit einem feinen Wassersprüher benetzt, um ein Austrocknen und damit heller werden des Sandes zu vermeiden. Ganz zum Schluss werden die glatten Oberflächen mit einem Pinsel leicht aufgeraut, damit ergibt sich später beim Einfügen von Mauerstrukturen in der Bildbearbeitung eine realistischere Oberfläche.
Fotografiert werden die Sandruinen vor einem blauen Verlaufshintergrund bei natürlichem Licht, wie es abends in unserem Garten durch die Bäume fällt. Kleine Rauchpatronen hinter der Burg erzeugen manchmal dramatischen Wolkenstimmungen und Nebeleffekte. Der Rest am Bild entsteht dann in der Bildbearbeitung. Wobei diese immer darauf ausgelegt ist, das Erscheinungsbild der real fotografierten Burg bei natürlichen Licht zu unterstützen und verstärken, jedoch nicht grundlegend zu verändern.
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